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Geschäftsbericht 2021
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Table of contents for the Geschäftsbericht 2021 report

Konzernübersicht
Schindler in KürzeMeilensteineBotschaft des VerwaltungsratesWas die Welt bewegt
UrbanisierungMobilitätSilver SocietyKonnektivität durch DigitalisierungNachhaltigkeit
Shaping sustainable cities
Papieri Areal, Cham, SchweizOne Taikoo Place, Hongkong SAR, ChinaSalt Lake City ­International Airport, USA
Innovation und Technologie
BuildingMindsSchindler AheadSchindler PORT
Marktbericht
Megatrends und GeschäftsmodellNeue Geschäftsdynamik bietet Chancen für InnovationDekarbonisierung trifft auf DigitalisierungGeschäftsjahr 2021
Beispiele bedeutender Aufträge
Aufträge in Asien PazifikAufträge in AmerikaAufträge in EMEA
Nachhaltigkeit bei Schindler
Nachhaltigkeits­governanceKlimaRoadmap 2022Blick in die Zukunft
Berichtswesen und Transparenz
Informationen für unsere Aktionäre
FünfjahresübersichtNamenaktie/PartizipationsscheinNachhaltigkeitskennzahlenFinanzkalender
Finanzbericht
Konzernrechnung
KonzernerfolgsrechnungKonzern­gesamtergebnisrechnungKonzernbilanzKonzerneigenkapitalKonzerngeldflussrechnungAnhang zur Konzernrechnung
1 Allgemeine Informationen2 Grundlagen der Abschlusserstellung3 Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze4 Umsatz5 Segmentinformationen6 Mitarbeitende7 Übriger Betriebsaufwand8 Finanzergebnis9 Finanzinstrumente und Finanzrisikomanagement10 Forderungen11 Finanzanlagen12 Verbindlichkeiten13 Passive Rechnungsabgrenzungen14 Finanzschulden15 Vertragsposten16 Vorräte17 Sachanlagen18 Leasing19 Immaterielle Werte20 Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten21 Ertragssteuern22 Eigenkapital und Gewinn pro Aktie23 Unternehmenszusammenschlüsse24 Geldflussrechnung25 Nahestehende Personen26 Wesentliche Konzerngesellschaften
Bericht der Revisionsstelle
Bericht zur Prüfung der Konzernrechnung
Jahresrechnung Schindler Holding AG
ErfolgsrechnungBilanzAnhang zur Jahresrechnung
1 Geschäftstätigkeit2 Bewertungsgrundsätze3 Finanzergebnis4 Finanzanlagen5 Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen6 Beteiligungen7 Verzinsliche Verbindlichkeiten8 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten9 Eigenkapital10 Eventualverbindlichkeiten11 Zugeteilte Beteiligungspapiere und PSU12 Beteiligungsverhältnisse13 Bedeutende Aktionäre
Verwendung des BilanzgewinnesBericht der Revisionsstelle
Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung
Corporate Governance
1 Konzernstruktur und Aktionariat2 Kapitalstruktur3 Verwaltungsrat, Verwaltungsratsausschüsse4 Konzernleitung5 Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen8 Revisionsorgan9 Informationspolitik10 Handelssperrzeiten
Vergütungsbericht
1 Governance2 Vergütungsleitlinien3 Vergütungssystem Verwaltungsrat4 Vergütungssystem Konzernleitung5 Vergütungen für das Berichtsjahr6 Vergütungen für das Vorjahr7 Leistungen an frühere Organmitglieder8 Darlehen und Kredite9 Anträge an die Generalversammlung 202210 BeteiligungsverhältnisseBericht der Revisionsstelle
Bericht zum Vergütungsbericht 2021
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6 Mitarbeitende

6.1 Personalaufwand
In Mio. CHF   2021   2020
Löhne   3 634   3 579
Aufwand leistungsorientierte Pläne   66   75
Aufwand beitragsorientierte Pläne   93   70
Aktienbasierte Vergütung   19   33
Übrige Personalnebenkosten   331   307
Total Personalaufwand   4 143   4 064

Löhne enthalten Gehälter und Bonuszahlungen, während die übrigen Personalnebenkosten im Wesen­t­lichen Sozial- und Versicherungsleistungen umfassen.

6.2 Personalvorsorge

Beitragsorientierte Pläne

Bei beitragsorientierten Plänen werden auf gesetz­licher, vertraglicher oder freiwilliger Basis Bei­träge an öffentliche oder private Vorsorgepläne entrichtet. Der Konzern hat über die Zahlung der Beiträge hinaus keine weiteren Zahlungs­verpflichtungen. Die Beiträge werden im Personal­aufwand erfasst. Im Zusammenhang mit solchen Plänen werden keine Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in der Kon­zernbilanz erfasst.

Leistungsorientierte Pläne

Leistungsorientierte Pläne sind durch Vermögens­werte in rechtlich eigenständigen Einheiten gedeckt oder werden direkt durch den Konzern finanziert. Der Barwert der leistungs­orientierten Verpflichtung, der sogenannten Defined Benefit Obligation (DBO), und der Fair Value des Planvermögens werden pro Plan als Netto­vorsorge­ver­pflich­tung oder als Netto­vorsorgevermögen in der Bilanz erfasst. Die leistungs­orientierte Vor­sorgever­pflichtung wird jährlich von unabhängigen Experten mittels der Projected-­Unit-­Credit-Methode bestimmt. Das Plan­vermögen ist vor dem Zugriff der Gläu­biger des Konzerns geschützt.

Der Vorsorgeaufwand umfasst den Dienstzeit­­auf­wand, den Nettozinsaufwand und die Neu­be­wer­tung der Personal­vorsorge. Der Dienst­zeit­aufwand wird im Personalaufwand erfasst, während der Nettozinsaufwand im Finanzaufwand erfasst wird. Gewinne und Verluste aus der versicherungs­mathematischen Bewertung werden im übrigen Gesamt­ergebnis erfasst.

Die grössten leistungsorientierten Vorsorgepläne des Konzerns bestehen in der Schweiz und den USA.

2021   2020
In Mio. CHF   Schweiz   USA   Schweiz   USA
Fair-Value-Planvermögen   2 530   167   2 322   183
Barwert leistungsorientierte Verpflichtung   2 266   216   2 404   232

Zusammen decken die beiden Pläne 89% der gesamten leistungsorientierten Vorsorge­verpflichtung sowie 96% des Planvermögens des Konzerns ab (Vorjahr: 89% und 96%). Planteilnehmende sind gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod versichert. Die versicherungsmathematischen Gutachten werden jährlich in Übereinstimmung mit den lokalen Anforderungen erstellt.

Die positive Marktentwicklung führte im Berichtsjahr zu einem Nettovorsorgevermögen im Schweizer Vorsorgeplan. Dies führt zu einer Vermögensbegrenzung, einem sogenannten Asset Ceiling, in Höhe der Arbeitgeberbeitragsreserven von CHF 22 Mio. Die Anpassung des Nettovermögens an das Asset Ceiling im Umfang von CHF 242 Mio. wird im OCI erfasst.

Nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne bestehen im Wesentlichen in Deutschland, Frankreich und Österreich.

Vorsorgepläne Schweiz

Vorsorgeeinrichtungen werden durch das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geregelt. Dieses sieht vor, dass Vorsorgeeinrichtungen von unabhängigen, rechtlich eigenständigen Einheiten verwaltet werden und sich das oberste Führungsorgan der Vorsorge­einrichtung, der Stiftungsrat, paritätisch aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern zusammensetzt. Die Versicherungsleistungen sind in einem Reglement festgelegt, wobei das BVG Mindest­leistungen vor­schreibt. Der definitive Deckungsgrad gemäss BVG für das Berichtsjahr liegt im ersten Quartal des Folgejahres vor. Gemäss Schätzung beträgt der Deckungs­grad per 31. Dezember 2021 123% (Vorjahres­schätzung: 118%, effektiv: 118%).

Die Schindler-Pensionskasse ist in der Rechtsform einer Stiftung ausgestaltet. Alle versicherungsmathe­matischen Risiken werden durch die Stiftung getragen. Diese teilen sich in demografische und finanzielle Risiken auf und werden durch den Stiftungsrat regelmässig beurteilt. Die demografischen Risiken um­fassen die Lebenserwartung, während die finanziellen Risiken die Diskontsätze, die Lohnentwicklung und die Rendite des Planvermögens umfassen. Der Stiftungsrat legt die Anlagestrategie der Pensionskasse unter Berücksichtigung einer langfristig anzustrebenden Vermögens­struktur fest. Das Ziel ist es, eine mittel- und langfristige Kongruenz zwischen Plan­ver­mögen und Vorsorgeverpflichtung zu erzielen.

Vorsorgeplan USA

Der Schindler-Elevator-Corporation-Vorsorgeplan unterliegt den Bestimmungen des Employee Retirement Income Security Act 1974 (ERISA), welcher Mindeststandards wie die Mindestdeckung des Plans definiert. Die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung werden vollständig von der Schindler Elevator Corporation be­glichen. Die Vorsorgeansprüche sind im Wesent­lichen bei der staatlichen Pension Benefit Guaranty Corporation versichert. Der endgültige Deckungsgrad für das aktuelle Berichtsjahr wird im zweiten Quartal des Folgejahres ermittelt. Gemäss Schätzung beträgt der Deckungsgrad per 31. Dezember 2021 126% (Vorjahres­schätzung: 122%, effektiv: 130%).

Die inhalt­liche Gestaltung des Plans sowie dessen Aufsicht obliegen dem Benefit Administration Committee (BAC). Das BAC setzt sich aus Mitarbeitenden der Schindler Elevator Corporation zusammen, wovon die meisten der Geschäftsleitung angehören. Die Vermögenswerte sind in einer rechtlich eigenständigen Einheit ausgelagert. Seit 2018 werden den aktiven Planteilnehmern keine weiteren Vorsorgeleistungen mehr gewährt und der Plan ist eingefroren. Anstelle dessen werden Beiträge an einen beitrags­orientierten Plan gemäss Internal Revenue Code 401(k) entrichtet.

Veränderung der leistungsorientierten Vorsorgeverpflichtung
2021   2020
In Mio. CHF   Barwert leistungs-orientierte Verpflichtung   Fair-Value Planvermögen   Asset Ceiling   Netto-vorsorge-verpflichtung   Barwert leistungs-orientierte Verpflichtung   Fair-Value Planvermögen   Netto-vorsorge-verpflichtung
1. Januar   –2 949   2 610   –   –339   –2 959   2 581   –378
davon fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –2 725   2 610   –   –115   –2 726   2 581   –145
davon nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –224           –224   –233       –233
                             
Dienstzeitaufwand                            
Laufender Dienstzeitaufwand   –66           –66   –68       –68
Gewinne/Verluste aus Abgeltungen   –           –   –7       –7
Nettozinsaufwand Personalvorsorge   –12   8   –   –4   –18   13   –5
Total in der Erfolgsrechnung erfasst   –78   8   –   –70   –93   13   –80
                             
Versicherungsmathematische Gewinne (+) / Verluste (–)                            
Änderungen demografische Annahmen   86           86   8       8
Änderungen finanzielle Annahmen   89           89   –69       –69
Erfahrungsbedingte Anpassungen   –38           –38   –21       –21
Ertrag aus Planvermögen (ohne Zinsertrag)       235       235       128   128
Anpassung aus Asset Ceiling           –242   –242           –
Total im übrigen Gesamtergebnis erfasste Neubewertungen   137   235   –242   130   –82   128   46
Umrechnungsdifferenzen   –   7   –   7   40   –27   13
Total in OCI erfasst   137   242   –242   137   –42   101   59
                             
Arbeitnehmerbeiträge   –46   46       –   –50   50   –
Arbeitgeberbeiträge       51       51       51   51
Bezahlte Vorsorgeleistungen   161   –149       12   196   –186   10
Unternehmenszusammenschlüsse   –1   –       –1   –1   –   –1
Total Beiträge und übrige Einflüsse   114   –52       62   145   –85   60
                             
31. Dezember   –2 776   2 808   –242   –210   –2 949   2 610   –339
davon fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –2 568   2 808   –242   –2   –2 725   2 610   –115
davon nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –208           –208   –224       –224
                             
Barwert übrige Leistungen an Arbeitnehmer               –27           –27
Total               –237           –366
davon Vorsorgevermögen               22           –
davon Vorsorgeverpflichtung               –259           –366

Die versicherungsmathematischen Gewinne aus Änderungen der demografischen Annahmen beziehen sich hauptsächlich auf die Anpassung der Sterbetafel, welche im Berichtsjahr für die Bewertung der Schweizer Vorsorgepläne verwendet wurde.

Die gewichtete durchschnittliche Dauer der leistungsorientierten Verpflichtung beträgt 13,2 Jahre (Vorjahr: 14,6 Jahre).

Für das Berichtsjahr 2022 erwartet der Konzern Arbeitgeberbeiträge im Umfang von CHF 48 Mio. für die Vorsorgepläne in der Schweiz, CHF 1 Mio. zugunsten des Vorsorgeplans in den USA und CHF 8 Mio. für alle anderen Pläne.

Zusammensetzung des Planvermögens
In Mio. CHF   2021   2020
Eigenkapitalinstrumente   826   713
Schuldinstrumente   648   689
Liegenschaften   836   787
Private Equity Instrumente   229   166
Flüssige Mittel   49   50
Übrige Vermögenswerte   220   205
Total   2 808   2 610

Die Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten, Anleihen und flüssigen Mitteln basiert auf notierten Preisen auf aktiven Märkten. Andere Anlagen haben in der Regel keine auf aktiven Märkten notierten Preise. Die Kategorie Übrige Vermögenswerte umfasst Rohstoffe und Versicherungsverbriefungen.

Der Mittelabfluss aus Rentenzahlungen und anderen Verpflichtungen ist verlässlich planbar. Fondsfinan­zierte Vorsorgeeinrichtungen vereinnahmen regelmässige Beitragszahlungen. Zudem berücksichtigen die jeweiligen Anlagestrategien die jederzeitige Sicherstellung der Liquidität. Der Konzern nutzt keine Vermögenswerte der Vorsorgeeinrichtungen.

Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen wird jährlich von unabhängigen Aktuaren mittels der Projected-Unit-Credit-Methode bestimmt.

Als wesentliche Annahmen wurden für die Vorsorgepläne in der Schweiz der Diskontsatz und die zukünf­tige Lohnentwicklung identifiziert. Für den Vorsorgeplan in den USA wird nur der Diskontsatz als wesentliche Annahme beurteilt, da keine weiteren Vorsorgeleistungen mehr an aktive Planteilnehmer gewährt werden und der Plan eingefroren ist.

Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen sind:

2021   2020
In %   Schweiz   USA   Schweiz   USA
Diskontsatz   0,30   2,78   0,10   2,43
Lohnentwicklung   1,00   –   1,00   –

Die Annahmen zur Sterblichkeit basieren für die Schweiz auf den Sterbetafeln BVG 2020 CMI 1,25% (Vorjahr: BVG 2015 CMI 1.25%) und für die USA auf den Sterbetafeln PRI-2012 FG + MP2021 (Vorjahr: PRI-2012 FG + MP2020).

Folgende Auswirkungen auf die Vorsorgeverpflichtung wären bei Änderungen der versicherungsmathe­matischen Annahmen zu erwarten:

    2021   2020
Diskontsatz
0,25% Zunahme   –3,50%   –3,50%
0,25% Abnahme   3,50%   3,50%
         
Lohnentwicklung        
1,00% Zunahme   1,00%   1,00%
1,00% Abnahme   –1,00%   –1,00%

Die Sensitivitätsanalyse beruht auf realistisch möglichen Änderungen per 31. Dezember 2021. Jede Änderung einer wesentlichen versicherungsmathematischen An­nahme wurde dabei separat anal­y­siert. Wechselwirkungen wurden nicht berücksichtigt.

6.3 Aktienbasierte Vergütung

Der Fair Value der aktienbasierten Vergütung wird am Tag der Gewährung bestimmt. Anschliessend wird die aktien­basierte Vergütung über den Erdienungszeitraum als Personalaufwand mit einer Zunahme im Eigenkapital erfasst. Der Personal­aufwand basiert auf der erwarteten Anzahl zuge­teilter Aktien zuzüglich allfälliger Anpassungen für die Anzahl effektiv zugeteilter Aktien.

Aktienbasierte Vergütungen werden ausschliesslich mittels eigener Aktien abgegolten. Es werden keine zusätzlichen Namenaktien oder Partizipationsscheine emittiert.

Der Konzern führt folgende aktienbasierte Vergütungspläne:

Aktuelle Pläne Frühere Pläne
    Performance Share Plan (PSP)   Bonus Share Plan (BSP)   Deferred Share Plan (DSP) 2015   Kapitalbeteiligungs-pläne 2000/2003
Jahr der Implementierung   2013   2013   2015   2013 durch BSP und PSP ersetzt
Verwendete Instrumente   Namenaktien oder Partizipationsscheine   Namenaktien oder Partizipationsscheine   Performance Share Units (PSU)   Optionen und Namenaktien oder Partizipationsscheine
Begünstigte   Mitglieder des Aufsichts-und Strategieausschusses   Führungskräfte des Konzerns (circa 500 Mitarbeitende)   Konzernleitung   Führungskräfte des Konzerns (circa 500 Mitarbeitende)

Frühere Pläne werden weiterhin offengelegt, da die Ausübungsperioden der gewährten Optionen erst in Zukunft enden.

Performance und Bonus Share Plans (PSP und BSP)

Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich über die konkrete Ausgestaltung der Pläne einschliesslich der vorläufig gewährten Anzahl Aktien, der Ausübungs­bedingungen und der Begünstigten des Plans. Ausübungs­bedingungen sind Dienstbedingungen, und die festgelegten Ziele basieren ausschliesslich auf nicht marktbezogenen Bedingungen. Die zugeteilten Aktien gehen nach Erfüllung der Ausübungsbe­dingungen in das Eigentum der Mitarbeitenden über und beinhalten sämtliche damit verbundenen Rechte. Sie unter­liegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während deren nicht über sie verfügt werden kann.

Im Berichtsjahr wurde im Rahmen der Pläne eine vorläufige Anzahl von 70 357 Aktien gewährt. Die Zuteilung erfolgte zum Fair Value am Tag der Gewährung von CHF 242.60 pro Aktie. Die definitive Anzahl Aktien wird im April 2022 anhand der Zielerreichung für Bonuszahlungen zugeteilt.

Im April 2021 erfolgte eine Anpassung des Personalaufwands anhand der für das Vorjahr definitiv gewährten Anzahl Aktien. Die Anpassung erfolgte auf Basis der zugeteilten 53 949 Aktien zum Fair Value am Tag der Gewährung von CHF 239.10 pro Aktie.

Deferred Share Plan (DSP) 2015

Der Verwaltungsrat gewährt den Begünstigten anhand des vertraglich vereinbarten Zielbetrags Anwart­schaftsrechte, sogenannte Performance Share Units (PSU). Jede PSU gibt dem Begünstigten das Recht auf eine noch zu bestimmende Anzahl Aktien. Zu Beginn des Berichtsjahres wird eine Kombination von Wachstums- und Profitabilitäts­zielen für die nächsten drei Berichtsjahre festgelegt. Die gesetzten Ziele basieren ausschliesslich auf nicht marktbezogenen Bedingungen. Die Zielerreichung wird nach dem drei­jährigen Erdienungszeitraum beurteilt. Basierend darauf werden die PSU mit einem Umwand­lungs­faktor zwischen 0% und 300% in Aktien umgewandelt. Der Maximalwert der umgewandelten Aktien beträgt drei Mal den Wert des Zielbetrags. Die umgewandelten Aktien werden den Begünstigten zu Eigentum zugeteilt und beinhalten alle damit verbundenen Rechte. Im Falle einer qualifizierten Verletzung des Schindler Code of Conduct verfällt das Recht des Begünstigten, die PSU umzuwandeln.

Im Berichtsjahr wurden 22 697 PSU entsprechend dem vertraglich vereinbarten Ziel­betrag gewährt (Vorjahr: 30 105 PSU). Der daraus resultierende Personalaufwand wird über den Erdienungszeitraum erfasst. Der Fair Value am Tag der Gewährung von CHF 226.33 (Vorjahr: CHF 220.12) entspricht dem Kurs der Namenaktie zum Zeitpunkt der Gewährung abzüglich des Barwerts der erwarteten Dividenden über den Erdienungszeitraum.

Frühere Pläne

Im April 2013 wurden unter den Kapitalbeteiligungsplänen 2000/2003 letztmalig Optionen zugeteilt. Diese gingen ohne Einschränkungen nach Ablauf von drei Jahren in das Eigentum der Begünstigten über, sofern sie über diesen Zeitraum im Unternehmen verblieben waren. Die daran anschliessende Ausübungs­frist dauert sechs Jahre. Zugeteilte Optionen berechtigen zum Kauf von Aktien und werden nicht mit flüssigen Mitteln abgegolten.

Die unter früheren Plänen zugeteilten Optionen, deren Ausübungsfrist in der Zukunft endet, sind in der folgenden Tabelle ersichtlich:

    2013
Zugeteilte Optionen   138 012
In Vorjahren ausgeübt/verfallen   –101 429
Ausstehend am 1. Januar 2021   36 583
Ausgeübte/verfallene Optionen   –15 375
Bestand am 31. Dezember 2021   21 208
Ausübbar   21 208
Berechtigt zum Bezug von (Verhältnis 1:1)   Aktien
Ausübungspreis   137.84
Ablauf Ausübungsperiode   30.4.2022
Gewichteter Aktienkurs bei Ausübung 2020   235.66
Gewichteter Aktienkurs bei Ausübung 2021   227.46
6.4 Entschädigung Verwaltungsrat und Konzernleitung
In Mio. CHF   2021   2020
Löhne   21   19
Beiträge an Vorsorgepläne und Sozialversicherungen   5   5
Aktienbasierte Vergütung   9   8
Total   35   32

Die Tabelle umfasst die an die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates sowie an die Mitglieder der Konzernleitung ausgerichteten Vergütungen. Die jeweiligen Mitglieder erhalten fixe Vergütungen sowie leistungsabhängige variable Vergütungen. Löhne umfassen auch Bonuszahlungen und Pauschalspesen.

Zudem belaufen sich die an die Mitglieder des Verwaltungsrates der Schindler Holding AG ausbezahlten Honorare und Spesenentschädigungen auf CHF 3 Mio. (Vorjahr: CHF 3 Mio.)