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Geschäftsbericht 2024
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Table of contents for the Geschäftsbericht 2024 report

Konzernübersicht
MeilensteineBotschaft des VerwaltungsratesSchindler in KürzeUnser GeschäftsmodellNachhaltigkeit
WesentlichkeitsanalyseDie Nachhaltigkeits Roadmap 2030
150 Jahre SchindlerWas die Welt bewegtEnhancing the quality of urban living
Aarau, SchweizNew York, USAMumbai and Pune, IndienSingapur
Innovation und Technologie
Modular elevator platformBuildingMinds
Marktbericht
Cloudbasiertes ServicegeschäftUnsere neue standardisierte modulare AufzugsplattformGeschäftsjahr 2024
Beispiele bedeutender Aufträge
Aufträge in Asien-PazifikAufträge in AmerikaAufträge in EMEA
Informationen für unsere Aktionäre
FünfjahresübersichtNamenaktie/PartizipationsscheinNachhaltigkeitskennzahlenFinanzkalender
Finanzbericht
Konzernrechnung
KonzernerfolgsrechnungKonzerngesamtergebnisrechnungKonzernbilanzKonzerneigenkapitalKonzerngeldflussrechnungAnhang zur Konzernrechnung
1 Allgemeine Informationen2 Grundlagen der Abschlusserstellung3 Allgemeine Rechnungslegungsgrundsätze4 Umsatz5 Segmentinformationen6 Mitarbeitende7 Übriger Betriebsaufwand8 Finanzergebnis9 Finanzinstrumente und Finanzrisikomanagement10 Forderungen11 Finanzanlagen12 Verbindlichkeiten13 Passive Rechnungsabgrenzungen14 Finanzschulden15 Vertragsposten16 Vorräte17 Sachanlagen18 Leasing19 Immaterielle Werte20 Rückstellungen und Eventualverbindlichkeiten21 Ertragssteuern22 Eigenkapital und Gewinn pro Aktie23 Unternehmenszusammenschlüsse24 Veräusserung von Konzerngesellschaften25 Geldflussrechnung26 Nahestehende Personen27 Ereignis nach dem Bilanzstichtag28 Wesentliche Konzerngesellschaften
Bericht der Revisionsstelle
Bericht zur Prüfung der Konzernrechnung
Jahresrechnung Schindler Holding AG
ErfolgsrechnungBilanzAnhang zur Jahresrechnung
1 Geschäftstätigkeit2 Bewertungsgrundsätze3 Änderung der Darstellung4 Finanzergebnis5 Finanzanlagen6 Beteiligungen7 Verzinsliche Verbindlichkeiten8 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten9 Eigenkapital10 Eventualverbindlichkeiten11 Zugeteilte Beteiligungspapiere und PSU12 Bedeutende Aktionäre
Verwendung des BilanzgewinnesBericht der Revisionsstelle
Bericht zur Prüfung der Jahresrechnung
Corporate Governance
1 Konzernstruktur und Aktionariat2 Kapitalstruktur3 Verwaltungsrat, Verwaltungsratsausschüsse4 Konzernleitung5 Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen8 Revisionsorgan9 Informationspolitik10 Handelssperrzeiten
Vergütungsbericht
1 Governance2 Vergütungsleitlinien3 Vergütungssystem Verwaltungsrat4 Vergütungssystem Konzernleitung5 Vergütungen für das Berichtsjahr6 Vergütungen für das Vorjahr7 Leistungen an frühere Organmitglieder8 Darlehen und Kredite9 Anträge an die Generalversammlung 202510 Beteiligungsverhältnisse11 Externe FunktionenBericht der Revisionsstelle
Bericht zur Prüfung des Vergütungsberichts
Nichtfinanzieller Bericht
1 Unternehmensübersicht2 Wesentliche Risiken aus Schindlers eigener Geschäftstätigkeit, der Lieferkette sowie den Produkten und Dienstleistungen3 Handhabung der wesentlichen Risiken und Sorgfaltsprüfung4 Kennzahlen und Leistungsindikatoren5 Über diesen BerichtGRI InhaltsindexTCFD Inhaltsindex und Verordnung über die Berichterstattung über KlimabelangeBericht des unabhängigen Wirtschaftsprüfers
Gegenstand und Umfang des AuftragsKriterienInhärente GrenzenVerantwortung der GeschäftsführungUnabhängigkeit und QualitätsmanagementVerantwortung des unabhängigen WirtschaftsprüfersZusammenfassung der durchgeführten ArbeitenSchlussfolgerungVorgesehene Nutzer und Verwendungszweck des Berichts
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6 Mitarbeitende

6.1 Personalaufwand
In Mio. CHF   2024   2023
Löhne und Gehälter   3 572   3 520
Sozialversicherungsaufwand   574   550
Aufwand leistungsorientierte Pläne   48   41
Aufwand beitragsorientierte Pläne   92   92
Aktienbasierte Vergütung   23   18
Übrige Personalnebenkosten   83   79
Total Personalaufwand   4 392   4 300
         
Anzahl Mitarbeitende   69 326   70 406
6.2 Personalvorsorge

Beitragsorientierte Pläne

Bei beitragsorientierten Plänen werden auf gesetz­licher, vertraglicher oder freiwilliger Basis Bei­träge an öffentliche oder private Vorsorgepläne entrichtet. Der Konzern hat über die Zahlung der Beiträge hinaus keine weiteren Zahlungs­verpflichtungen. Die Beiträge werden im Personal­aufwand erfasst. Im Zusammenhang mit solchen Plänen werden keine Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten in der Kon­zernbilanz erfasst.

Leistungsorientierte Pläne

Leistungsorientierte Pläne sind durch Vermögens­werte in rechtlich eigenständigen Einheiten gedeckt oder werden direkt durch den Konzern finanziert. Der Barwert der leistungs­orientierten Verpflichtung, der sogenannten Defined Benefit Obligation (DBO), und der Fair Value des Planvermögens werden pro Plan als Netto­vorsorge­ver­pflich­tung oder als Netto­vorsorgevermögen in der Bilanz erfasst. Die leistungs­orientierte Vor­sorgever­pflichtung wird jährlich von unab­hängigen Experten mittels der Projected-­Unit-­Credit-Methode bestimmt. Das Plan­vermögen ist vor dem Zugriff der Gläu­biger des Konzerns geschützt.

Der Vorsorgeaufwand umfasst den Dienstzeit­­auf­wand, den Nettozinsaufwand und die Neu­be­wer­tung der Personal­vorsorge. Der Dienst­zeit­aufwand ist im Personalaufwand enthalten, der Nettozinsaufwand wird im Finanzaufwand erfasst und die Gewinne und Verluste aus der versicherungs­mathematischen Bewertung werden im übrigen Gesamt­ergebnis erfasst.

Die grössten leistungsorientierten Vorsorgepläne des Konzerns bestehen in der Schweiz und den USA.

2024   2023
In Mio. CHF   Schweiz   USA   Schweiz   USA
Fair-Value-Planvermögen   2 505   101   2 377   102
Asset Ceiling   –304       –296    
Barwert leistungsorientierte Verpflichtung   2 179   144   2 059   147
Nettovorsorgevermögen/-pensionsverpflichtung   22   –43   22   –45

Zusammen decken die beiden Pläne 90% der gesamten leistungsorientierten Vorsorge­verpflichtung sowie 97% des Planvermögens des Konzerns ab (Vorjahr: 90% und 97%).

Im Berichtsjahr konnte eine höhere Rendite des Planvermögens eine weitere Reduktion des Diskontsatzes ausgleichen. Dies resultierte in einer Steigerung der Vermögensbegrenzung, des sogenannten Asset Ceiling, im Schweizer Vorsorgeplan. Das Nettovorsorgevermögen in Höhe der Arbeitgeberbeitragsreserven beträgt unverändert CHF 22 Mio. (Vorjahr: CHF 22 Mio.). Die Auswirkung der Änderung des Asset Ceiling im Umfang von CHF –4 Mio. wird im OCI erfasst (Vorjahr: CHF –86 Mio.).

Nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne bestehen im Wesentlichen in Deutschland, Frankreich, Österreich und den USA.

Vorsorgeplan Schweiz

Vorsorgeeinrichtungen werden durch das Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) geregelt. Dieses sieht vor, dass Vorsorgeeinrichtungen von unabhängigen, rechtlich eigenständigen Einheiten verwaltet werden und sich das oberste Führungsorgan der Vorsorge­einrichtung, der Stiftungsrat, paritätisch aus Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertretern zusammensetzt. Planteilnehmende sind gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod versichert.

Die Versicherungsleistungen sind in einem Reglement festgelegt, wobei das BVG Mindest­leistungen vor­schreibt. Der definitive Deckungsgrad gemäss BVG für das Berichtsjahr liegt im ersten Quartal des Folgejahres vor. Gemäss Schätzung beträgt der Deckungs­grad per 31. Dezember 2024124% (Vorjahres­schätzung: 121%, effektiv: 121%). Versicherungsmathematische Gutachten werden jährlich in Übereinstimmung mit den BVG-Bestimmungen erstellt.

Die Schindler-Pensionskasse ist in der Rechtsform einer Stiftung ausgestaltet. Alle versicherungsmathe­matischen Risiken werden durch die Stiftung getragen. Diese teilen sich in demografische und finanzielle Risiken auf und werden durch den Stiftungsrat regelmässig beurteilt. Die demografischen Risiken um­fassen die Lebenserwartung, während die finanziellen Risiken die Diskontsätze, die Lohnentwicklung und die Rendite des Planvermögens umfassen. Der Stiftungsrat legt die Anlagestrategie der Pensionskasse unter Berücksichtigung einer langfristig anzustrebenden Vermögens­struktur fest. Das Ziel ist es, eine mittel- und langfristige Kongruenz zwischen Plan­ver­mögen und Vorsorgeverpflichtung zu erzielen.

Vorsorgeplan USA

Der Schindler-Elevator-Corporation-Vorsorgeplan unterliegt den Bestimmungen des Employee Retirement Income Security Act 1974 (ERISA), welcher Mindeststandards wie die Mindestdeckung des Plans definiert. Planteilnehmende sind gegen die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Invalidität und Tod versichert. Die Beiträge an die Vorsorgeeinrichtung werden vollständig von der Schindler Elevator Corporation be­glichen. Die Vorsorgeansprüche sind im Wesent­lichen bei der staatlichen Pension Benefit Guaranty Corporation versichert. Der endgültige Deckungsgrad für das aktuelle Berichtsjahr wird im zweiten Quartal des Folgejahres ermittelt. Gemäss Schätzung beträgt der Deckungsgrad per 31. Dezember 202483% (Vorjahres­schätzung: 89%, effektiv: 101%). Versicherungsmathematische Gutachten werden jährlich in Übereinstimmung mit den ERISA-Bestimmungen erstellt.

Die inhalt­liche Gestaltung des Plans sowie dessen Aufsicht obliegen dem Benefit Administration Committee (BAC). Das BAC setzt sich aus Mitarbeitenden der Schindler Elevator Corporation zusammen, wovon die meisten der Geschäftsleitung angehören. Die Vermögenswerte sind in einer rechtlich eigenständigen Einheit ausgelagert. Seit 2018 werden den aktiven Planteilnehmenden keine weiteren Vorsorgeleistungen mehr gewährt und der Plan ist eingefroren. Anstelle dessen werden Beiträge an einen beitrags­orientierten Plan gemäss Internal Revenue Code 401(k) entrichtet.

Veränderung der leistungsorientierten Vorsorgeverpflichtung
2024   2023
In Mio. CHF   Barwert leistungs­orientierte Verpflichtung   Fair-Value-Planvermögen   Asset Ceiling   Netto­vorsorge­verpflichtung   Barwert leistungs­orientierte Verpflichtung   Fair-Value-Planvermögen   Asset Ceiling   Netto­vorsorge­verpflichtung
1. Januar   –2 440   2 554   –296   –182   –2 324   2 526   –374   –172
davon fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –2 265   2 554   –296   –7   –2 148   2 526   –374   4
davon nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –175           –175   –176           –176
                                 
Dienstzeitaufwand                                
Laufender Dienstzeitaufwand   –48           –48   –41           –41
Nettozinsaufwand Personalvorsorge   –43   39   –4   –8   –58   58   –8   –8
Total in der Erfolgsrechnung erfasst   –91   39   –4   –56   –99   58   –8   –49
                                 
Versicherungsmathematische Gewinne (+) / Verluste (–)                                
Änderungen demografische Annahmen   –1           –1   –2           –2
Änderungen finanzielle Annahmen   –84           –84   –173           –173
Erfahrungsbedingte Anpassungen   –47           –47   20           20
Ertrag aus Planvermögen (ohne Zinsertrag)       129       129       34       34
Anpassung aus Asset Ceiling           –4   –4           86   86
Total im übrigen Gesamtergebnis erfasste Neubewertungen   –132   129   –4   –7   –155   34   86   –35
Umrechnungsdifferenzen   –14   12       –2   27   –17       10
Total im übrigen Gesamtergebnis erfasst   –146   141   –4   –9   –128   17   86   –25
                                 
Arbeitnehmerbeiträge   –46   46       –   –45   45       –
Arbeitgeberbeiträge       51       51       49       49
Bezahlte Vorsorgeleistungen   154   –148       6   157   –141       16
Unternehmenszusammenschlüsse   –1   –       –1   –1   –       –1
Total Beiträge und übrige Einflüsse   107   –51       56   111   –47       64
                                 
31. Dezember   –2 570   2 683   –304   –191   –2 440   2 554   –296   –182
davon fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –2 382   2 683   –304   –3   –2 265   2 554   –296   –7
davon nicht fondsfinanzierte Vorsorgepläne   –188           –188   –175           –175
                                 
Barwert übrige Leistungen an Arbeitnehmer               –26               –25
Total               –217               –207
davon Vorsorgevermögen               25               22
davon Vorsorgeverpflichtung               –242               –229

Die gewichtete durchschnittliche Dauer der leistungsorientierten Verpflichtung beträgt 12.3 Jahre (Vorjahr: 12.3 Jahre).

Für das Berichtsjahr 2025 erwartet der Konzern Arbeitgeberbeiträge im Umfang von CHF 48 Mio. für den Vorsorgeplan in der Schweiz, CHF 2 Mio. zugunsten des Vorsorgeplans in den USA und CHF 11 Mio. für alle anderen Pläne.

Zusammensetzung des Planvermögens
In Mio. CHF   2024   2023
Eigenkapitalinstrumente   794   697
Schuldinstrumente   559   549
Liegenschaften   775   812
Private-Equity-Instrumente   236   222
Flüssige Mittel   109   63
Übrige Vermögenswerte   210   211
Total   2 683   2 554

Die Bewertung von Eigenkapitalinstrumenten, Schuldinstrumenten und flüssigen Mitteln basiert auf notierten Preisen in aktiven Märkten. Andere Vermögenswerte haben in der Regel keine auf aktiven Märkten notierten Preise. Die Kategorie Übrige Vermögenswerte umfasst Rohstoffe und Versicherungs­verbriefungen.

Der Mittelabfluss aus Rentenzahlungen und anderen Verpflichtungen ist verlässlich planbar. Fondsfinan­zierte Vorsorgeeinrichtungen vereinnahmen regelmässige Beitragszahlungen. Zudem berücksichtigen die jeweiligen Anlagestrategien die jederzeitige Sicherstellung der Liquidität. Der Konzern nutzt keine Vermögenswerte der Vorsorgeeinrichtungen.

Wesentliche versicherungsmathematische Annahmen

Der Barwert der leistungsorientierten Verpflichtungen wird jährlich von unabhängigen Aktuaren mittels der Projected-Unit-Credit-Methode bestimmt.

Als wesentliche Annahmen wurden für den Vorsorgeplan in der Schweiz der Diskontsatz, die zukünf­tige Lohnentwicklung und die Lebenserwartung identifiziert. Für den Vorsorgeplan in den USA werden nur der Diskontsatz und die Lebenserwartung als wesentliche Annahmen beurteilt, da keine weiteren Vorsorge­leistungen mehr an aktive Planteilnehmende gewährt werden und der Plan eingefroren ist.

Die wesentlichen versicherungsmathematischen Annahmen sind:

2024   2023
    Schweiz   USA   Schweiz   USA
Diskontsatz in %   1,00   5,48   1,40   4,81
Lohnentwicklung in %   1,20       1,50    
Lebenserwartung 65-jähriger Mann   22   21   22   21
Lebenserwartung 65-jährige Frau   24   23   24   22

Die Annahmen zur Lebenserwartung basieren für die Schweiz auf den Sterbetafeln BVG 2020 CMI 1,25% (Vorjahr: BVG 2020 CMI 1,25%) und für die USA auf den Sterbetafeln PRI-2012 FG + MP2021 (Vorjahr: PRI-2012 FG + MP2021).

Folgende Auswirkungen auf die Vorsorgeverpflichtung wären bei Änderungen der versicherungs­mathematischen Annahmen zu erwarten:

    2024   2023
Diskontsatz
0,25% Zunahme   –3,00%   –3,20%
0,25% Abnahme   3,00%   3,20%
         
Lohnentwicklung        
1,00% Zunahme   1,40%   1,60%
1,00% Abnahme   –1,40%   –1,60%
         
Lebenserwartung        
1 Jahr Zunahme   2,90%   2,80%
1 Jahr Abnahme   –2,90%   –2,80%

Die Sensitivitätsanalyse beruht auf realistisch möglichen Änderungen per 31. Dezember 2024. Jede Änderung einer wesentlichen versicherungsmathematischen An­nahme wurde dabei separat anal­y­siert. Wechselwirkungen wurden nicht berücksichtigt.

6.3 Aktienbasierte Vergütung

Der Fair Value der aktienbasierten Vergütung wird am Tag der Gewährung bestimmt. Anschliessend wird die aktien­basierte Vergütung über den Erdienungszeitraum als Personal­aufwand mit einer Zunahme im Eigenkapital erfasst. Der Personal­aufwand basiert auf der erwarteten Anzahl zuge­teilter Aktien zuzüglich allfälliger Anpassungen für die Anzahl effektiv zugeteilter Aktien.

Aktienbasierte Vergütungen werden ausschliesslich mittels eigener Aktien abgegolten. Es werden keine zusätzlichen Namenaktien oder Partizipationsscheine emittiert.

Der Konzern führt folgende aktienbasierte Vergütungspläne:

Plan   Jahr der Implementierung   Verwendete Instrumente   Begünstigte
Performance Share Plan (PSP)   2013   Namenaktien oder Partizipationsscheine   Mitglieder des Aufsichts-und Strategieausschusses
Bonus Share Plan (BSP)   2013   Namenaktien oder Partizipationsscheine   Führungskräfte des Konzerns (rund 500 Mitarbeitende)
Deferred Share Plan (DSP)   2015, 2023   Performance Share Units (PSU)   Konzernleitung
Long-term Incentive Plan (LTI)   2023   Performance Share Units (PSU)   Ausgewählte Führungskräfte (rund 170 Mitarbeitende)
Performance und Bonus Share Plans (PSP und BSP)

Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich über die konkrete Ausgestaltung der Pläne einschliesslich der vorläufig gewährten Anzahl Aktien, der Ausübungs­bedingungen und der Begünstigten des Plans. Ausübungs­bedingungen sind Dienstbedingungen, und die festgelegten Ziele basieren ausschliesslich auf nicht marktbezogenen Bedingungen. Die zugeteilten Aktien gehen nach Erfüllung der Ausübungs­bedingungen in das Eigentum der Mitarbeitenden über und beinhalten sämtliche damit verbundenen Rechte. Sie unter­liegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während deren nicht über sie verfügt werden kann.

Im Berichtsjahr wurde im Rahmen der Pläne eine vorläufige Anzahl von 72 659 Aktien gewährt. Die Zuteilung erfolgte zum Fair Value am Tag der Gewährung von CHF 212 pro Aktie. Die definitive Anzahl Aktien wird im April 2025 anhand der Zielerreichung für Bonuszahlungen zugeteilt.

Im April 2024 erfolgte eine Anpassung des Personalaufwands anhand der für das Vorjahr definitiv gewährten Anzahl Aktien. Die Anpassung erfolgte auf Basis der zugeteilten 73 228 Aktien zum Fair Value am Tag der Gewährung von CHF 171 pro Aktie.

Deferred Share Plan (DSP) 2015/2023 und Long-term Incentive Plan (LTI)

Der Verwaltungsrat gewährt den Begünstigten anhand des vereinbarten Zielbetrags Anwart­schaftsrechte, sogenannte Performance Share Units (PSU). Jede PSU gibt dem Begünstigten das Recht auf eine noch zu bestimmende Anzahl Aktien. Zu Beginn des Berichtsjahres wird eine Kombination von Wachstums-, Profitabilitäts- und ESG-Zielen für die nächsten drei Berichtsjahre festgelegt. Die gesetzten Ziele basieren ausschliesslich auf nicht marktbezogenen Bedingungen. Die Zielerreichung wird nach dem drei­jährigen Erdienungszeitraum beurteilt. Basierend darauf werden die PSU mit einem Umwand­lungs­faktor zwischen 0% und 300% in Aktien umgewandelt. Für den DSP beträgt der Maximalwert der umgewandelten Aktien drei Mal den Wert des Zielbetrags. Die umgewandelten Aktien werden den Begünstigten zu Eigentum zugeteilt und beinhalten alle damit verbundenen Rechte. Im Falle einer qualifizierten Verletzung des Schindler Code of Conduct verfällt das Recht des Begünstigten, die PSU umzuwandeln.

Für den DSP wurden im Berichtsjahr 21 335 PSU entsprechend dem vertraglich vereinbarten Ziel­betrag gewährt (Vorjahr: 24 203 PSU). Den Begünstigten des LTI wurden im Jahr 2023 41 300 PSU gewährt (Vorjahr: 43 650 PSU).

Der daraus resultierende Personalaufwand wird über den Erdienungszeitraum erfasst. Für den DSP beträgt der Fair Value am Tag der Gewährung CHF 196 (Vorjahr: CHF 163) und für den LTI CHF 196 (Vorjahr: CHF 183). Der Fair Value am Tag der Gewährung entspricht dem Kurs der Namenaktie zum Zeitpunkt der Gewährung abzüglich des Barwerts der erwarteten Dividenden über den Erdienungszeitraum.

6.4 Entschädigung Verwaltungsrat und Konzernleitung
In Mio. CHF   2024   2023
Löhne   19   26
Beiträge an Vorsorgepläne und Sozialversicherungen   4   5
Aktienbasierte Vergütung   8   8
Total   31   39

Die Tabelle umfasst die an die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates sowie an die Mitglieder der Konzernleitung ausgerichteten Vergütungen. Die jeweiligen Mitglieder erhalten fixe Vergütungen sowie leistungsabhängige variable Vergütungen. Löhne umfassen auch Bonuszahlungen und Pauschalspesen.

Zudem belaufen sich die an die Mitglieder des Verwaltungsrates der Schindler Holding AG ausbezahlten Honorare und Spesenentschädigungen auf CHF 3 Mio. (Vorjahr: CHF 3 Mio.)